Werte Freunde der Uhrmacherei,
vor längerer Zeit habe ich mich über ein teuer gekauftes Werkzeug geärgert: Es handelte sich um den Werkhalter eines bekannten schweizer Herstellers von Uhrmacherwerkzeug.
Bei diesem Werkhalter halten die Uhrwerke nicht richtig gut. Ich zog also damals das Ganze etwas fester an und da brach mir der Werkhalter durch.
Nun habe ich aber den defekten Werkhalter nicht gleich weg geworfen:
Die Gewindespindel mit dem stylischen Knauf wollte ich wieder verwenden. In meinem Materialfundus hatte ich noch zwei wunderbare Reste Neusilber, die wirklich ideal für meinen neuen Werkhalter waren. Als Führungsstangen habe ich dann noch zwei alte Punzen aus einer Triebnietmaschine verwendet.
Der neue Werkhalter hat nun einige Möglichkeiten mehr und vor allem halten die Uhrwerke darin!
Uhrmacher werfen nichts weg - und mit dieser kleinen Geschichte konnte ich Ihnen mal zeigen, warum das auch so ist. :-)